



PORTRAITMALER DES 18./19. JAHRHUNDERT. Herrschaftliches Portrait von Mutter und Tocher.
Current bid | 752 EUR |
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Estimate | 3 800 EUR |
Ends in | 3 days |
Hus | Stockholms Auktionsverk Hamburg |
Portraitmaler des 18./19. Jarhhunderts, Herrschaftliches Portrait Mutter und Tocher, mit Abbild des Vaters auf einem Medaillon, Öl auf Leinwand, um 1810, ca. 81 x 68 cm, mit Rahmen ca. 98 x 85 cm.
PROVENIENZ: Privatbesitz Schleswig-Holstein, das Gemälde stammt nach Angaben des Einlieferers möglicherweise auf dem Umkreis der Familie von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Das fein gemalte Portrait stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert (1800-1810) und zeigt eine vornehme Dame mit ihrer Tocher in einem möglicherweise höfischen Kontext. Kleidung, Schmuck, erlesene Stoffe und die angedeutete Raumflucht mit Spiegeln und weiteren Sälen deuten auf ein herrschaftliches Umfeld. Die Tochter richtet ihren Blick auf ein Madaillon am Hals der Mutter mit dem Portrait eines Herrn. Es zeigt wahrscheinlich den Vater des Mädchens, der nicht zugegen ist oder nicht mit den beiden zusammenlebt.
Es könnte sich Spekulationen zufolge daher um ein Portrait der Caroline Amalie von Braunschweig (1768-1821) mit ihrer Tochter Charlotte Augusta von Wales (1796-1817) handeln. Caroline Amalie galt als kinderlieb und unangepasst. Sie wurde 1795 mit britischen Thronfolger Price of Wales, späterem Georg IV. verheiratet, der für seinen ausschweifenden Lebenswandel bekannt war und Caroline schon kurz nach Geburt der gemeinseamen Tochter verstieß. Erst später wurde Caroline rehabilitiert.
Vereinzelte minimale Abplatzungen und wenige kleine Verschmutzungen.