





EDUARD HILDEBRANDT (1817-1868). Straße in Rouen.
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Eduard Hildebrandt (1817-1868), Straße in Rouen, Öl auf Leinwand, 1842, signiert und datiert, ca. 63,5 x 53,5 cm, mit Stuckrahmen ca. 91 x 82 cm.
Hildebrandt stammte aus ärmlichen Verhältnissen in Danzig. Mit dem Entschluss, Maler zu werden ging er nach Berlin und lernte zunächst im Atelier von Wilhelm Krause. Er unternahm Studienreisen an die Ostsee, nach England und Schottland und konnte 1841 nach Paris gehen, um dort Schüler des Malers Eugène Isabey zu werden. Auf Empfehlung Alexander von Humboldts, der Hildebrandt durch seine Kenntnis der amerikanischen Naturwelten maßgeblich beeinflusste, unterstützte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Hildebrandt, sodass er 1844 eine ausgedehnte Reise nach Brasilien und Nordamerika unternehmen konnte. Neben Seestücken konzentrierte er sich von nun an auf Landschaftsbilder, die er in außergewöhnlichen Licht- und Schatteneffekten schuf. Hildebrandt war als Künstler ein Weltenbummler, der die damals erschlossene Welt intensiv bereist hat. Er wurde schliesslich zum könglich preussischen Hofmaler ernannt.
Leichtes Craquelé, geringe Gebaruchsspuren.