




JOHANNES HOLST (1880-1965). Die Pamir im Sturm.
Höchstes Gebot | 3 100 EUR |
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Johannes Holst (1880-1965), Die Pamir im Sturm, Öl auf Leinwand, doubliert, 1964, signiert 'Joh's. Holst' und datiert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet 'Pamir lenzend im Sturm', ca. 71 x 90 cm, mit Rahmen ca. 86 x 105 cm.
Johannes Holst stammt aus Hamburg Altenwerder und wurde nach einer Malerlehre Schüler des Schiffsportraitisten H. P. Lüdders. Zu seinen Vorbildern gehörten die Marinemaler Anton Melbye und
Hugo Schnars-Alquist. Ein Vertrag mit der Kunsthandlung Commeter verschaffte Holst zahlreiche Aufträge von Reedereien und Segelvereinen. Er ist bekannt für seine naturnahe Schilderung des Meeres, dramatische Inszenierungen der Schiffe sowie außerordentliche Detailtreue.
Die Pamir war eines der letzten großen Frachtsegelschiffe und beliebtes Motiv von Johannes Holst. Die Viermastbark wurde 1905 für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaut und traditionsgemäß auf einen mit „P“ beginnenden Namen getauft. Sie gehörte zur Flotte der für ihre Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit berühmten Flying P-Linern.
Gemälde von Holst befinden sich unter anderem im Altonaer Museum, dem Internationalen Maritimen Museum Hamburg sowie dem Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven.
Leinwand doubliert, stellenweise leichte Retuschierungen, partiell minimales Craquelée.